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Entwicklung der Hafenwestseite

Auf der bisher gewerblich genutzten Hafenwestseite sollen zukünftig neue Quartiere zum Leben und Arbeiten im maritim touristischen Hafen mit höchster architektonischer Qualität entstehen. Das Bahnhofsumfeld inklusive des ZOB wird zur attraktiven Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut. Durch die Umgestaltung der Speichertürme in ein Hostel sowie die Errichtung eines Welcome-Centers wird das neue Bahnhofsumfeld zum Knotenpunkt für alle Menschen in Neustadt in Holstein werden.

Bericht des NDR über die Entwicklung der Hafenwestseite

Der NDR hat am 2. Januar 2024 einen Bericht über die Entwicklung der Hafenwestseite gesendet. Dieser kann über folgenden Link in der ARD-Mediathek abgerufen werden:

Serie "Neustart in Neustadt" - Teil 1: Neustadt in Holstein


  • Aktueller Stand der Dinge auf der Hafenwestseite

    Das Projekt Hafenwestseite in Neustadt in Holstein ist in vollem Gang und die Bauarbeiten haben begonnen. Hier erfahren Sie den aktuellen Stand der Maßnahme und wie es weitergehen wird.

An der Hafenwestseite entstehen

Das Hospitalquartier

Im Hospitalsquartier, südlich des Hospitals zum Heiligen Geist, soll der angrenzende Gebäudebestand durch eine Neubebauung in einer angemessenen Dimensionierung ergänzt werden. Dabei ist die Rücksichtnahme auf die Kleinteiligkeit des Hospitals bei einer Neubebauung von besonderer Bedeutung, gleichzeitig muss die Neubebauung auch den großen Hafenplatz fassen können.

Im nördlichen und westlichen Bereich soll eine Wohnnutzung im gesamten Baukörper realisiert werden, zum Platz hin sollen in den Erdgeschossen gastronomische Nutzungen und hafenbezogener Einzelhandel entstehen. Eine Wohnnutzung ist platzseitig in höher gelegenen Geschossen angedacht.

Im Bereich der Hafenspange ist die Anlage einer Promenade ein wichtiges Entwicklungsziel. An der Schnittstelle zwischen Bahnhofsquartier, Hospitalsquartier und Speicherquartier soll ein großzügiger Hafenplatz entstehen, der auch als Veranstaltungsort genutzt werden kann. Außerdem ist die Verbesserung der Hafenquerung ein wichtiges Ziel, um die angespannte Verkehrssituation im Bereich der alten Hafenbrücke zu entlasten. Dafür ist die Erweiterung der alten Hafenbrücke um eine weitere Querungsmöglichkeit für Fußgänger angedacht.

Die Hafenspange

Im Bereich der Hafenspange ist die Anlage einer Promenade ein wichtiges Entwicklungsziel. An der Schnittstelle zwischen Bahnhofsquartier, Hospitalsquartier und Speicherquartier soll ein großzügiger Hafenplatz entstehen, der auch als Veranstaltungsort genutzt werden kann.

Außerdem ist die Verbesserung der Hafenquerung ein wichtiges Ziel, um die angespannte Verkehrssituation im Bereich der alten Hafenbrücke zu entlasten. Dafür ist die Erweiterung der alten Hafenbrücke um eine weitere Querungsmöglichkeit für Fußgänger angedacht.

Das Speicherquartier

Entlang der Wasserkante erstreckt sich das Speicherquartier, das seinen jetzigen Charakter behalten soll, der vor allem durch großformatige Speichergebäude geprägt ist.

Der Petersen‐Speicher spielt dabei eine wichtige Rolle. Er stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist von Speicher‐Gebäuden aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert umbaut. Seine Freilegung und Rekonstruktion zu seinem ursprünglichen Erscheinungsbild stellen einen wichtigen Bestandteil für dessen Umnutzung dar. Zusammen mit dem Haus der Manufakturen soll der Petersen‐Speicher den zentralen Baustein des Speicherquartiers bilden.

Nördlich und südlich des Petersen‐Speichers soll jeweils ein neuer Baukörper die bestehenden Speicher ergänzen und ihre Maßstäblichkeit aufnehmen. In den Erdgeschossen soll es gastronomische Angebote und Dienstleistungsangebote, ergänzt durch Angebote für Kultur und Freizeit geben.

Die Südspitze

Im südlichsten Bereich des Entwicklungsgebietes liegt die Südspitze.

Als Bebauung ist hier eine städtebauliche Dominante vorgesehen, welche die Hafenpartie mit einem höheren Gebäude abschließt. Die Nutzung des Gebäudes soll in seiner Gesamtheit einen Anziehungspunkt beziehungsweise „Magneten“ im südlichen Bereich der Hafenwestseite schaffen.

Durch die Nutzungsdurchmischung soll das Konzept robust sein und unterschiedlichste Zielgruppen ansprechen. Die „Backe-Werft“ soll in Ihrer Funktion als authentischer Werftbetriebes beziehungsweise als Handwerksbetrieb, der Arbeitsleistungen an Schiffen erbringt, erhalten bleiben.

Die architektonische Gestaltung der Südspitze soll im Rahmen eines Wettbewerbes ermittelt werden.

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