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RFID - Bei uns funkt es!

Seit Juni 2010 ist in der Stadtbücherei die neue RFID-Verbuchungstechnologie im Einsatz. Dank der modernen Technik wurde es möglich, ein Selbstverbuchungsgerät für die Bibliothekskunden zu installieren. Mit diesem Gerät können Medien eigenständig entliehen, das Benutzerkonto eingesehen und Leihfristverlängerungen vorgenommen werden.

Nachfolgend finden Sie Fakten und Hintergründe zum Thema RFID:

Was ist RFID?

RFID (englisch: Radio Frequency Identfication) steht für Funkerkennung. Daten werden mittels elektromagnetischer Wellen übertragen. Die Technik ermöglicht die berührungsfreie Erkennung und Weiterleitung von Daten über Funk an das Verbuchungssystem.
 
Der Vorteil der RFID-Technik gegenüber bisherigen Scanner-Systemen besteht im Zeitgewinn bei der Verbuchung (Ausleihe und Rückgabe), da Medien stapelweise erkannt und verbucht werden können.
 
Für die Umstellung auf die neue Technik sind alle Medien mit RFID-Etiketten versehen worden. Diese enthalten einen Speicherchip und eine Antenne.
 
RFID-Verbuchungsgeräte lesen die Chipdaten aus und leiten sie an die Bibliotheksdatenbank weiter.

Was bringt Ihnen RFID?

  • RFID-Geräte sind schnell und lassen sich einfach bedienen.
  • Die Ausleihe der Medien übernehmen Sie selbst am Selbstverbuchergerät.
  • Die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei stehen Ihnen für eine intensivere Beratung zur Verfügung und können aktuelle Medien schneller in den Bestand aufnehmen, da sie von Routinetätigkeiten entlastet werden.

RFID-Büchereiausweis

Der Ausweis der Stadtbücherei ist mit einem Chip ausgestattet. Dort sind Ihre Ausweisnummer, die Kennung der Stadtbücherei Neustadt in Holstein innerhalb des deutschen Bibliothekssystems und die Länderkennung für Deutschland abgelegt. Persönliche Daten wie beispielsweise Name oder Adresse werden nicht auf dem Chip abgelegt. Auch werden keine Daten über entliehene Medien auf dem Ausweis festgehalten. Die Sicherungstore am Ein- und Ausgang in der Stadtbücherei reagieren nur RFID-Etiketten, die sich in den Medien befinden. Ein Auslesen der Daten des Bibliotheksausweises erfolgt dort nicht.

RFID und Datenschutz?

Es werden nur Informationen erhoben und gespeichert, die für das Ausleihsystem notwendig sind.

Auf den RFID-Etiketten befinden sich keine personenbezogenen Daten, sondern nur Angaben zum Medium: Mediennummer, Art des Mediums (Buch, CD, DVD, Blu-ray Disc und so weiter) und eine Bibliothekskennung (dreistellige Zahl).

Ihre Kundendaten werden ausschließlich in der Datenbank der Stadtbücherei gespeichert. Diese ist stets nach neusten Datenschutzbestimmungen gesichert.

RFID und Gesundheit?

Nach heutigem Wissensstand besteht bei dieser Technologie keine Gesundheitsgefährdung.

Die RFID-Etiketten in den Medien senden keine Strahlung aus. Die gespeicherten Daten werden nur gelesen, wenn sich das Etikett in unmittelbarer Nähe zu einem RFID-Lesegerät befindet.

Die Sendeleistung der RFID-Geräte unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. RFID-Geräte sondern keine Dauerstrahlung ab. Nur im Moment des Lesevorgangs entsteht ein minimales Magnetfeld, dessen Stärke weit unterhalb der eines Handys oder schnurlosen Telefons liegt. Die Abschirmung der RFID-Geräte sorgt dafür, dass das Feld nur dorthin wirkt, wo die Medien aufgelegt werden.