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Beschreibung des Stadtwappens

Der älteste Beleg, der sich bis in die Neuzeit erhalten hatte, für das Siegel der Stadt, das sicherlich auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, findet sich an einer Urkunde des Jahres 1351. Es zeigt ein Boot mit hochgezogenen Steven und zwei Männer, von denen der eine, am Heck sitzend, das Steuerruder führt, während der andere, im Vorderteil des Schiffes stehend, die Hand zur Schwur erhebt; an der Stelle des Mastes steht das holsteinische Nesselblatt.

Den bronzenen Stempel zu diesem Siegel, der lange Zeit als verschollen galt, fand man bald nach 1817 vor den Toren der Stadt auf einem Felde wieder, auf dem der Schutt des Stadtbrandes abgelagert war. Dieses Siegelbild stellt die Grundlage für das heutige Stadtwappen dar, das in der amtlichen Formulierung des Jahres 1934 wie folgt beschrieben wird:

In rotem Schild ein auf blauen Wellen nach links fahrendes goldenes Boot. In diesem sitzen zwei Männer: der vordere – im Bug des Schiffes – hat die Schwurhand mit ausgestreckten Fingern erhoben; der zweite führt das Steuerruder. Ein silbernes Nesselblatt schwebt – ohne Schild – frei über dem Boot.