Hintergründe zur Solidaritätspartnerschaft mit Nizhyn
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 wollen viele deutsche Städte ihre Solidarität zum Ausdruck bringen und bedarfsorientierte Unterstützung in einer ukrainischen Kommune leisten. Unter anderem hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Kommunen dazu aufgerufen, neue kommunale Partnerschaften zu schließen, die eine Grundlage für gelebte Solidarität im Angesicht des Krieges bieten und damit das Fundament für eine gemeinsame Zukunft legen.
Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 28. September 2023 folgte nun auch die Stadt Neustadt in Holstein dem Aufruf und schloss eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Nizhyn.
Eine Solidaritätspartnerschaft verpflichtet die Vertragspartner nicht und gibt die Freiheit, die Zusammenarbeit nach Bedarf anzupassen. Eine engere und langfristige Städtepartnerschaft, welche über Hilfsleistungen hinausgeht und beispielsweise die Stärkung des europäischen Gedankens in den Vordergrund stellt, ist jederzeit möglich.
Mit Unterstützung der Ukraine durch eine Solidaritätspartnerschaft mit der Stadt Nizhyn, bekräftigt die Stadt Neustadt in Holstein als Global Nachhaltige Kommune ihre überregionale Verantwortung und bedient die Nachhaltigkeitsziele 16 und 17.