Führungen durch die Anne-Frank-Ausstellung im zeiTTor
Anne Frank ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Ihr weltweit berühmtes Tagebuch ist Symbol für den Völkermord an den Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten und zugleich ein intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin.
Noch bis zum 29. September 2021 ist die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ im zeiTTor - Museum der Neustadt in Holstein zu sehen, die ihre Geschichte lebendig werden lässt.
In dieser Zeit bieten die Organisatoren,
- das Kinder und Jugend Netzwerk Neustadt in Holstein e. V. und
- das Bundesprogramm “Demokratie leben!“,
an jedem Sonntag eine kostenlose Führung durch die Ausstellung an.
Eine ehrenamtliche Gruppe, die an einer Senior-Guide-Ausbildung teilgenommen hat, vermittelt einen informativen Einblick in das Thema.
Anne Frank ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust. Ihr weltweit berühmtes Tagebuch ist Symbol für den Völkermord an den Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten und zugleich ein intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin.
Los geht es am 19. September ab 14.30 Uhr. Ein weiterer Termin ist der 26. September.
Bis zum 20. September gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln inklusive
- Kontaktdatenerfassung und
- Nachweis des vollen Impfschutzes, Genesenseins oder eines negativen Coronatests.
Führungen für Gruppen können mit dem Kreisfachberater für kulturelle Bildung, Mano Salokat (E-Mail: mano.salokat-oh@kfkb-sh.de), vereinbart werden.
Über die Ausstellung
- vom Anne Frank Zentrum in Berlin und dem Anne Frank Haus in Amsterdam entwickelt und
- vom Kinder und Jugend Netzwerk e. V. und dem Bundesprojekt "Demokratie leben!" organisiert.
Die Ausstellung erzählt von Anne Franks Leben und ihrer Zeit: Von den ersten Jahren in Frankfurt am Main und der Flucht vor den Nationalsozialisten in die Niederlande, über die Zeit in Amsterdam, ihr Leben im Versteck bis hin zu ihrer Entdeckung, ihrer Deportation und den letzten sieben Monaten in den Lagern Westerbork, Auschwitz und Bergen-Belsen.
Viele private Fotos geben einen intimen Einblick in das Leben von Anne Frank, ihrer Familie sowie ihren Freundinnen und Freunden. Die persönliche Geschichte von Anne Frank wird in der Ausstellung verbunden mit der Geschichte des Nationalsozialismus, des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs.
Neben der Perspektive der Verfolgten und ihrer Hilfspersonen wird die Perspektive von Mitläuferinnen und Mitläufern sowie Täterinnen und Tätern dargestellt und ein komplexes Bild der Geschichte gezeigt.
In einem zweiten Teil wendet sich die Ann-Frank-Ausstellung direkt an Jugendliche mit aktuellen Fragen zu Identität, Gruppenzugehörigkeit und Diskriminierung: „Wer bin ich?”, „Wer sind wir?”, „Wen schließe ich aus?”. Kurze Filme mit Jugendlichen regen zur Diskussion über diese Themen an.
Ausgehend von der Frage „Was kann ich bewirken?” ermutigt die Ausstellung die Besucherinnen und Besucher zu eigenem Engagement. Jugendliche Peer Guides begleiten Gruppen durch die Ausstellung und ermöglichen einen jugendgerechten Zugang zu den Inhalten der Ausstellung.