Wanderausstellung im zeiTTor: »Cap Arcona. Erinnern an ein Verbrechen«
Am 3. Mai 1945 wurden in der Lübecker Bucht die Schiffe
- „Cap Arcona“,
- „Deutschland“ und
- „Thielbek“
versenkt. Über 7.000 KZ-Häftlinge, die sich auf den Schiffen befunden hatten, kamen dabei ums Leben.
In der Zeit vom 10. Juni bis 31. Dezember 2021 ist im zeiTTor, dem Museum der Stadt Neustadt in Holstein, eine reich illustrierte Wanderausstellung zu sehen. Sie dokumentiert auf 17 Aufstellern die Ereignisse in deutscher und englischer Sprache.
Die Tafeln sind bewusst in allen Museumsräumen verteilt worden und somit sowohl im vorgeschichtlichen als auch im stadtgeschichtlichen Teil zu sehen. Damit soll verdeutlicht werden, dass die Grundproblematik der Tragödie zeitlos ist.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Wilhelm Lange, dem ehemaligen Leiter des Museums Cap Arcona, und Schülerinnen und Schülern aller Neustädter Schulen.
Das Bundesprojekt „Demokratie leben!“ und das Kinder und Jugend Netzwerk Neustadt in Holstein e. V. waren bei der Umsetzung der Wanderausstellung beteiligt.
Quelle: Dr. Frank Wilschewski