Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der heutigen Generationen befriedigt, ohne die Möglichkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.
Eine Nachhaltige Entwicklung lässt sich also mit einer langfristigen und vorausschauenden Planung gleichsetzen, die die Existenz zukünftigen Generation mit berücksichtigt. Dabei reicht Nachhaltigkeit weit über den umweltbewussten Aspekt hinaus, da sie sowohl die wirtschaftlichen als auch sozialen Faktoren berücksichtigen muss. Demnach sollte Nachhaltigkeit ökologisch verträglich, ökonomisch sinnvoll sowie soziokulturell kompatibel sein. Dabei besteht die Herausforderung darin, alle drei Bereiche gleichermaßen zu berücksichtigen und ein dauerhaftes Gleichgewicht herzustellen.
Quelle: Institut für Bauen und Entwicklung e.V. sowie das Buch Ökologie und Nachhaltigkeit in der Freizeit von B. Stecker (2010).
Im Juni 1992 bekannte sich die internationale Staatengemeinschaft bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro erstmals zum Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung. Hierzu verabschiedeten die Staaten der Rio-Konferenz das Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert – die Agenda 21. Im September 2010 stieß die Generalversammlung der Vereinten Nationen an, eine Entwicklungsagenda für die Zeit nach 2015 zu erarbeiten. In diesem Zusammenhang erteilte die Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung in 2012 den Auftrag einen Bericht mit konkreten Vorschlägen für Ziele für Nachhaltige Entwicklung vorlegen. Die Post 2015-Agenda (später unbenannt in 2030-Agenda) sollte ein für alle Länder geltendes globales und universell anwendbares Zielsystem enthalten, welches die Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsaspekte zusammenfasst. Im September 2015 wurde beim UNO Nachhaltigkeitsgipfel die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung durch die Staats- und Regierungschefs einstimmig verabschiedet. Die Agenda 2030 beinhaltet 17 Ziele sowie 169 Unterziele (auch genannt Sustainable Development Goals, SDGs) für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung. Konkret trägt Deutschland durch folgende politische Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung bei:
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf der Internetseite des Umweltbundesamtes und der Internetseite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.