Theater in der Stadt präsentiert: »Jeder stirbt für sich allein« nach Hans Fallada
Was hätten Sie gedacht, wenn Ihr Kind im zweiten Weltkrieg gefallen wäre? Vielleicht dasselbe, wie die Berliner Eheleute Quangel in Hans Falladas Roman „Jeder stirbt für sich allein“: „Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“
Möchten Sie sich näher mit dieser Frage befassen, dann haben Sie dazu am Freitag, den 15. März um 20 Uhr im Theatersaal an der Jacob-Lienau-Schule Gelegenheit dazu. Erleben Sie das mutige Ehepaar Quangel
- als mutiges Ehepaar Quangel,
- dessen mutigem Aufruf zum Widerstand gegen das Nazi-Regime und
- deren Fall der Schriftsteller Hans Fallada den Ermittlungsakten der Gestapo entnommen hat.
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann sichern Sie sich noch heute mit nur einem Mausklick (Onlineticketshop), dem Griff zum Telefon (04561 619-321) oder in einer unserer Vorverkaufsstellen (siehe unten) Ihre „Fahrkarte“ zu ein paar schönen Stunden mit uns. Wir freuen uns auf Sie!
Für Kurzentschlossene ist die Abendkasse (Telefon 04561 40718-17) am Veranstaltungsabend ab 19 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise liegen zwischen 23 und 29 Euro, es gelten die Abonnements grün.
Hier finden Sie weitere Informationen:
„Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ - Mit diesem Text auf einer von über 200 Postkarten, die sie in Treppenhäusern, Briefkästen und in Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die Berliner Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, die dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden. So ist Falladas Hinterhofpanorama, das auf dem realen Fall und den Ermittlungsakten der Gestapo des 1942 durch Denunziation verhafteten und zum Tode verurteilten Ehepaares basiert, auch ein großer Liebesroman.
Dem erfahrenen Theatermann Volkmar Kamm gelingt es in seiner Dramatisierung in beklemmender Eindringlichkeit, die emotional sehr anrührende Atmosphäre einzufangen und in Momentaufnahmen die verschiedenen Schicksale der Denunzianten, Opfer, Mitläufer, Spitzel und überzeugten Nazis zu bündeln.
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Quelle: KulturService